Sonntag, 26. August 2012
Tag 8 - 24. 08. 2012
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich einiges anders gemacht.
Doch der Reihe nach. Mit der S-Bahn von Hildesheim nach Hannover, keine Probleme, alles planmäßig.
Dann fing alles an. Ich wollte den ICE nach Köln nehmen, Zug hat Probleme; also ab in den Intercity am Gleis gegenüber. Augenscheinlich eine weise Entscheidung. Der ICE fuhr dann später mit 50 Minuten Verspätung los.
Demzufolge war der IC dann auch völlig überfüllt, darunter zwei Kegelclubs. Einer nur Männer, einer gemischt. Irgendwann haben sich die Männer dann untereinander angefreundet und jeder zweite Satz endete oder begann mit "In Swingaklupp!"... Da wirste meschugge.
Nachdem die ganze Bande dann angefangen hat, Kurze kippen mit Strippoker zu verbinden, hab ich DEN Satz des Tages gehört. "Ich gehe jetzt zurück, denke 5 Minuten an Gänseblümchen und sie haben bitte wieder was an!"
Durch "Verzögerungen im Betriebsablauf" *sic* kamen wir dann knapp 10 Minuten später in Köln an. So wurden also aus 45 Minuten Aufenthalt 8. Gefällt mir... NICHT!
Dann einfach aus Spasss an der Freude mit dem "historischen" IC 2410 gefahren. Geplant war bis Bremen, aber ob der Fülle und vor allem des Klientels bin ich dann schon in Osnabrück raus. Hab schnell bei den Kollegen was gegessen und bin dann ne knappe Stunde später im völlig überfüllten zurück gen Münster - war aber abzusehen, wenn der Zug über Dortmund geht...

Pflichteinkauf erledigt und dann erstmal bei dem netten Kioskmitarbeiter (keine Ironie!) den Weg zum Zoo erklären lassen.
Nach einigen Irrungen und Wirrungen (Ich hätte ne Station früher aussteigen sollen) hab ich dann mein Ziel gefunden: Die Montgolfiade.
Es ist einfach nur bombastisch, wenn etwa 25 (oder mehr?) Heißluftballons fast gleichzeitig in die Luft gehen. Ich kanns nicht in Worte fassen!
Leider werd ich das Gefühl nicht los, dass ich zu früh abgehauen bin...
Der letzte Bus fuhr leider viel zu früh genauso wie meine Verbindung nach Duisburg.
Den (endlich mal) herrlich leeren Zug geentert und ab nach Duisburg und da dann auf meinen Nacht-IC gen Freiburg gewartet. Der kam dann auch - mit 25 Minuten Verspätung. Übrigens mal nicht wegen "Verzö... blabla", sonder "Verspätete Übergabe aus dem Ausland". Naja, alter Interregio-Wagen, spinnende Klimaanlage, zum Pennen sollte es reichen.
War auch prinzipiell ne recht gute Idee, bis auf die Tatsache, dass meine Abteiltür ständig auf- und zugerissen wurde. Alles in allem eine sehr unruhige Nacht, auch wegen der Klima...

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Tag 7 - 23. 08. 2012
Reisepause! Den ganzen Tag nur rumgedödelt und Abends Fußball in Hildesheim gucken.

Warschau - 96 3:5 - WAS EIN SPIEL! KERL, MEINE NERVEN!

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Tag 6 - 22. 08. 2012
Heute auserkorenes Ziel war das Eisenbahnmuseum in Darmstadt-Kranichstein. Durch eine gute ICE-Anbindung bis Hanau und dann Direktanschlüsse über Babenhausen konnte ich auch recht lange schlafen. - soweit die Theorie.
Bis Hanau lief auch alles planmäßig. Dann die große Freude: Streckensperrung! Eine Odyssee mit vier mal umsteigen nahm ihren Anfang. Aber trotzdem nur eine Stunde später als geplant da gewesen.
Hätte ich aber gewusst, dass man sich nicht alleine im Außenbereich bewegen darf*, wäre ich erst gar nicht auf einen Mittwoch hingefahren. Wenig Personal, ich hatte auch noch wenig Zeit durch die Stunde Verspätung, alles Mist.
Also fiel die Entscheidung recht eindeutig: Nächstes Jahr fahr ich wieder hin, aber auf nen Sonntag. Dann kann man sich draußen auch richtig austoben.
Die Rückfahrt gestaltete sich auch recht interessant, erstmal blind nach Darmstadt und dann mal gucken.
Plan A war mit einem Ersatz-ICE nach Hannover und dann weiter, aber da der 20 Minuten Verspätung hatte, bin ich dann doch lieber über Hildesheim nach Hause. Wieder mit Umsteigen in Hanau.

Und dann stand erstmal eine Pause an!

*Da ein Teil des Außengeländes noch im Bahnbetrieb ist, muss ständig ein Museumsmitarbeiter anwesend sein, damit der Besucher versichert ist. -.-

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Tag 5 - 21. 08. 2012
Sightseeing in Dresden hat er sich gedacht, man würde schon was finden, hat er sich gedacht. Dass es einfach zu viel wäre, dass hat er sich nicht gedacht.
Nach einer perfekt getimten Hinfahrt (immer pünktlich zu den 5-Minuten-Halten und kurz vor Dresden wachgeworden) mit einem Umstieg, nach dem ich mir desinfizieren wollte*, kam ich pünktlich in Dresden an.

Frauenkirche war klar, aber was sollte das Beiprogramm sein? Nach kurzer Überlegung und der Tatsache, dass ich eh noch bei der Uni verabredet war, hab ich mich dann für die Elbschlösser entschieden.
Ein schönes Fleckchen Erde, das mich immerhin zwei Stunden beschäftigt hat. War nur etwas heiß...
Kurze Erfrischung (Eis für Einsfuffzig); ab in die Frauenkirche. Herrlich kühl dadrin! Und wenn man im Keller genug sucht, findet man auch genug, um mehr Zeit als üblich in der Frische zu genießen. ;)
Danach hab ich dann schnell meinen obligatorischen Pflichtteil erledigt, bevor ich mit dem Searge getroffen habe - lecker Pils für 1,90 den halben Liter!´
Wenig später stand dann auch die Rückfahrt an, die frühzeitig in Königslutter pausiert werden sollte, aber aus den prognostizierten 20 wurden dann doch nur 10 Minuten Verspätung. Superburschis!

* Peine-Ost halt...

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Tag 4 - 20. 08. 2012
Berlin stand auf dem Programm. Also rechtzeitig aus der Horizontalen geschwungen und ab in unsere schöne Bundeshauptstadt.

Der ICE fuhr auch pünktlich ab, kam dann aber leider wegen "Verzögerungen im Betriebsablauf" (ich liebe diese Erklärung) 5 Minuten später an. Hat aber gepasst, meine Verabredung war auch noch nicht da.
Noch schnell ein Tagesticket geholt und ab zum Tegeler See. Einen schönen Tag am Wasser verbracht bei gefühlten 80 Grad im Schatten.
Und noch etwas dazu gerlernt: Schwäne können doch recht nah an Menschen kommen. Und das ohne zu zischen. Mir tat nur der Hund leid, der mit uns im Wasser Ball spielen wollte und nicht durfte...

Leider hat ein aufziehendes Gewitter (Drei Blitze, etwas Mückenpiss) das ganze recht abrupt beendet.
Nach einer recht bescheidenen Currywurst (Die Wurst war gut, der Darm war diskutabel) wollte ich dann mit dem nächsten Zug nach Hause.
Leider war der aber völlig überfüllt, also spontanerweise mit dem nächsten RE zum Ostbahnhhof und von da aus dann entspannt zurück gen Heimat - und die völlig versandeten Badesachen erstmal ab in die Wäsche.

Lehren des Tages:
Man kann sich in einem ICE-Klo umziehen, es ist aber verdammt eng!
Auch einen Hulapla* sollte man eincremen.
Eine Seite Rücken eincremen lassen reicht nicht!

*Hubschrauberlandeplatz, vor allem bei Männern häufig etwa anderthalb Hände überm Nacken.

Und nochmal ein fettes Dankeschön an die beteiligten Leute, die ich hier im Sinne der Anonymisierung aber nicht namentlich nennen werde.

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